Nikita Miller – Freizeitgangster gibt es nicht
„Ich will später mal Feuerwehmann werden“, Nikita Miller, sechs Jahre alt, hat das nie gesagt.
Nikita wusste nämlich nie so wirklich genau, welchen Beruf er sein ganzes Leben lang ausüben
möchte. Also fuhr er seine ganz eigene Strategie: jeden erdenklichen Job annehmen und
ausprobieren. Um herauszufinden, was er nie wieder machen möchte.
Nie wieder will er Schmuck aus dem Kofferraum im Rotlichtviertel verkaufen.
Nie wieder will er als Türsteher Kokser aus angesagten Clubs schmeißen.
Nie wieder will er Wohnungen von Verstorbenen entrümpeln.
Aber Moment mal: Was will er denn dann? Und kann er überhaupt wollen, was er will? Ob
Nikita Miller die Antwort darauf in Prügeleien, Gesprächen mit echten Gangstern und in der
eigenen Familie gefunden hat? Vielleicht.
Nikita Miller bezeichnet sich selbst als comedic Storyteller. Seine Erzählungen porträtieren
Nikitas Jugend, gefärbt von russischen Einflüssen und zahlreichen unfassbaren Erlebnissen.
Kabarettist Dieter Nuhr sagt über ihn: „Nikita Miller macht etwas, was ich noch nie gesehen
habe: Er erzählt witzige Geschichten, die sich aber nicht von Pointe zu Pointe hangeln und
gerade deshalb lustig sind. Sein Vortrag hat Tiefe und Authentizität. Die Texte bewegen den
Zuschauer, und man hört gerne und gespannt, ja geradezu gefesselt zu. Das ist eine völlig
eigene Form von Alltagssatire. Ich bin begeistert!“.